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Dies und Das

 

Neulich in der Musikschule

Ich liebe die Musik. Instrumente. Gitarren und Gesang. ❤ Deshalb gehört die Anmeldung in der Musik- und Schauspielschule „Musik Voyage“ zu einer meiner besten Ideen. Es macht mir Freude mit anderen zu musizieren und bringt Abwechslung in meinen Alltag. Aber ich erzähle euch das nicht, weil mir keine naturheilkundlichen Themen einfallen würden. Es ist eine Ewigkeit her, dass in einem Tür- und Angelgespräch mit meinem Musiklehrer folgende Fragen aufkamen:

Was bringt mir eigentlich ein Tierheilpraktiker? Warum sollte ich mit meinem Tier zu einem gehen und was macht der dann anders als der Tierarzt?
Das sind verdammt gute Fragen! Ich muss zugeben, dass es gar nicht so einfach war eine Antwort auf diese Fragen zu geben. Für mich ist klar was ich mache. Aber wie erkläre ich das jemandem, der mit Tierheilpraktikern noch keine Erfahrung hat? Ich versuche es:
 
Zunächst mal: ich kann nur für mich sprechen. Es gibt so viele unterschiedliche Arbeitsweisen, wie es Tierheilpraktiker gibt. Was erwartet also meine Kunden?
Als erstes müssen wir einen Termin vereinbaren. Ich bin unter der Nummer 0176 56766546 telefonisch gut zu erreichen. Dann werden wir uns zum vereinbarten Termin am vereinbarten Ort treffen. Zunächst möchte ich von euch wissen wo das Problem eures Vierbeiners liegt. Ich werde euch Fragen stellen und mir falls erforderlich das Problem vorführen lassen.
 
Danach „befrage“ ich euer Tier. Dabei entnehme ich verschiedensten Dingen Informationen. Schaue mir die Zunge an, fühle den Puls, sehe, ob es Veränderungen oder Auffälligkeiten an Körper oder Fell gibt. Ich bin durchaus schon gefragt worden: „Hast du etwa gerade an meinem Pferd gerochen?!?“ 🤣 Ja, das kommt vor und kann mir durchaus Hinweise geben. Dieses Vorgehen habt ihr bei eurem Tierarzt vermutlich auch schon erlebt.
 
Nun folgt der Unterschied. Ich werde den Patienten normalerweise nicht mit einem Stethoskop abhören. Das ist in der traditionellen chinesischen Medizin nicht vorgesehen. Dafür werde ich die Shu-Punkte eures Vierbeiners untersuchen. Diese liegen am Rücken auf beiden Seiten neben der Wirbelsäule. Je nachdem welche Stellen schmerzempfindlich sind kann ich Rückschlüsse auf die betroffenen Funktionskreise ziehen und komme zusammen mit den anderen Hinweisen zu einer Diagnose. Mit der Diagnose haben wir den zweiten großen Unterschied zum Tierarzt:
 
Da ich eine chinesische Diagnostik betreibe, werde ich eine chinesische Diagnose stellen. Ihr werdet von mir also nicht hören: Arthrose. Meine Diagnosen lauten z.B.: exogener pathogener Faktor Kälte in XYZ. Das ist ganz wichtig zu verstehen! Ich habe es bereits erlebt, dass der ein oder andere enttäuscht gewesen ist, dass ich die Diagnose vom Tierarzt nicht bestätigen oder widerlegen konnte. Das ist mir mit meinen Untersuchungsverfahren nicht möglich!
 
Der Name der Diagnose ist in meinen Augen auch nicht wichtig. Wichtig ist eine Lösung für die Probleme des Tieres zu finden. Ob man dies nun mittels Tiermedizin erreicht oder mit Hilfe der traditionellen chinesischen Medizin ist unerheblich.
 
Nachdem ich zu einer Diagnose gekommen bin kann ich eine Behandlungsstrategie erarbeiten. „Ich muss kurz rechnen“ – so nenne ich es. Das kann eine kurze Weile dauern. Danach kommen meine kleinen Freunde, die Nadeln, zum Einsatz. Ich platziere sie an die Stellen, die ich mir überlegt habe. Wenn alles sitzt und ein kurzer Moment vorüber ist teste ich nochmal die Schmerzhaftigkeit neben der Wirbelsäule. Wenn es noch schmerzt muss ich nochmal „rechnen“ und mein Konzept ändern. Ist alles gut bleiben die Nadeln etwa 30 Minuten im Tier und danach werden sie wieder gezogen. Die Behandlung ist beendet. Es kann passieren, dass einzelne Nadeln nur sehr kurze Zeit stecken bleiben und von alleine herausfallen. Das ist für die Behandlung in Ordnung, gewirkt hat sie auf jeden Fall trotzdem. Es ist manchmal schwierig auf diese Weise verlorengegangene Nadeln wieder zu finden. Darum bitte ich euch nach der Behandlung unter Umständen darum zu fegen. Ich möchte nicht, dass euer Pferd mit seinem Heu Nadeln fressen kann. Bei Hunden sind Nadeln in den Füßen der Menschen auch nicht unbedingt erwünscht. 😉
 
Nach der Behandlung kann es sein das euer Tier eher faul und müde ist. Das ist normal. Es arbeitet in ihm und das ist anstrengend, bringt aber Verbesserung der Erkrankung.
 
Ich werde euch bitten mich auf dem Laufenden zu halten. Per WhatsApp, Telegram, Email oder telefonisch. Mir liegt wirklich sehr am Herzen zu erfahren ob und wie meine Therapie gewirkt hat. Darum bin ich nach der Behandlung jederzeit für euch erreichbar. Bei Fragen, bei Problemen die plötzlich auftauchen oder wenn ihr Kritik habt oder mit meiner Behandlung unzufrieden seid. Ihr gehört mit eurem Tier ab jetzt zu meiner Patientenfamilie! 🤩

Spitzwegerich (Plantago lanceolata)

Der Spitzwegerich ist eine ursprünglich in Europa beheimatete Pflanze. Heutzutage ist sie weltweit verbreitet.
In der Naturheilkunde findet der Spitzwegerich vor allem Anwendung als Hustenmittel bei fiebrigen Lungen- und Bronchialleiden. Hier kommen dem Patienten der hohe Gehalt an Schleimstoffen, Bitterstoffen und Kieselsäure zu gute. Außerdem wurden antibiotisch wirkende Stoffe im Spitzwegerich gefunden.

Spitzwegerich als Hausmittel

Spitzwegerich wirkt sehr gut gegen Juckreiz und Schwellungen von Insektenstichen. Zerdrückte Blätter werden auf den Stich aufgelegt und die lästigen Symptome verschwinden schnell. Im Netz sind auch gute Rezepte für die Herstellung von Spitzwegerich-Salben zu finden. Die Herstellung lohnt sich!

Leben bedeutet Wandel

Viel ist passiert seid ich am 3.11. meinen Stand auf dem Martinimarkt hatte. Ihr seid zahlreich stehen geblieben, habt Fragen gestellt, Flyer mitgenommen, Euer Interesse bekundet. Ich konnte sogar einige Behandlungstermine mit Euch vereinbaren. Ich danke Euch auf diesem Weg für Euer Vertrauen!

Ein Termin hat mich dabei besonders berührt und verändert gerade ganz nebenbei mein eigenes Leben, mein Denken und mein Handeln.

Es war der Termin bei Barbara und Ihrem Quarter DJ Doctor Doolittle. Schon der erste Kontakt an meinem Stand war eher ungewöhnlich. Ich konnte sofort die Feinfühligkeit in Barbara fühlen. Zunächst waren wir wohl beide skeptisch ob ich die richtige Person wäre, um ihr ebenso feinfühliges Pferd zu behandeln. Wir kamen jedoch schnell ins Gespräch über naturheilkundliche Themen und fühlten uns schnell wohler miteinander. So beschlossen wir es auf einen Versuch ankommen zu lassen.

Während der Anamnese schweiften wir etwas ab. So zum Beispiel, als es darum ging, dass die Tiere die Probleme, Nöte, Sorgen und Energien ihrer Menschen aufnehmen, dass wir Menschen immer ein Teil des „Problems“ bzw. der Erkrankung der Tiere sind. Nicht nur physisch, auch psychisch. (Wobei mir gerade in den Sinn kommt, dass man physisch und psychisch gar nicht voneinander trennen kann. Das Eine beeinflusst das Andere. Oder um es mal mehr nach TCM klingen zu lassen: Das Eine geht in das Andere über, ganz so wie es die Monade in der chinesischen Medizin darstellt.) Jedenfalls kamen wir auf die Frage, warum Tiere sich zusätzlich zu ihren eigenen Themen noch die ihrer Halter aufladen. Und hier kann es nur eine Antwort geben: LIEBE. Und zwar aus reiner, bedingungsloser Ursprungs-Liebe aus der Quelle, oder wer will auch von Gott. Aber Barbara wies mich darauf hin, dass es nicht nur die Liebe von oben gäbe, es gäbe sie genauso von unten, von Mutter Erde, oder Gaia! Denn Gott und Göttin schöpften zusammen, daraus könne alles entstehen. (Denkt hier einmal mehr an die Monade!) Menschen auf der Suche nach Spiritualität suchten häufig im Oben und vergaßen das Unten, sie vergessen sich zu erden…

Die Untersuchung und die Behandlung des Pferdes verliefen soweit harmonisch. Ich durfte allerdings begreifen was es für Gefahren mit sich bringt, wenn man in seiner Arbeit unachtsam wird. DJ Doctor Doolittle zeigte es mir auf sehr nachdrückliche Weise. Autsch! Danke für diese wichtige Lektion!

Diese Begegnung wirkte auch die Tage danach noch in mir. Ich war in Gedanken häufig bei diesem Pferd. Nicht nur, weil ich versprochen hatte Kräuter zu finden. Ich weiß nicht mehr genau wann, aber es erreichte mich eine Botschaft, ein Gedanke von DJ. „Es tut mir leid!“. Ok. Wer mich kennt, der weiß dass ich in diesem Moment wirklich dachte, dass ich mir durch die vielen Gedanken an das Tier nun schon sowas einredete. Aber es kam noch ein anderer Gedanke, der mit einem Gefühl in etwa wie Ärger oder Zorn verbunden war: „Warum stehe ich eigentlich auf dieser Seite? Eigentlich gebührt mir die andere Hälfte!“ DJ teilt sich den Paddock mit einem anderen Wallach, hierfür ist ein Elektrozaun aufgestellt. Zu jedem Paddock gehört eine separate Box. Auch das hielt ich für von mir ausgedacht.
Bis… Ja bis ich wieder mit Barbara sprach. Sie wollte mir die erstaunlichen Dinge mitteilen, die seit der Behandlung passiert waren. Die ursprünglichen Probleme, die zu der Behandlung geführt hatten waren verbessert. Sehr schön 😉 Aber so richtig verwunderlich wurde es, als sie mir davon berichtete, dass DJ den E-Zaun zerlegt und den anderen Wallach aus seinem Paddock verscheucht hatte und die fremde Box einnahm. Es ist ein komische Gefühl dazustehen und zu denken: „Ich weiß!“. Barbara erläutert mir im Gespräch über diesen Artikel, dass er vermehrt signalisiert, dass ihm beide Seiten gehörten.

Dieses Erleben und der Kontakt mit meinen lieben Kolleginnen und Freundinnen Christiane Evers und Martina Achilles, beide Tierkommunikatorinnen, haben an meinen Überzeugungen gerüttelt. Ich war sehr lange Zeit überzeugt davon, dass Tierkommunikation oder besser Telepathie ausgedachter Blödsinn sind. Ich hielt es allenfalls für eine Art Talent, aus einem Foto und der Erscheinung des Halters Dinge über das Verhalten des Tieres und die Gründe dafür ableiten zu können. Es tut mir Leid ihr Zwei, aber so war es!

Jetzt hing ich also überraschend mitten drin. Telepathie. Tierkommunikation. Ich.
Es ließ mich nicht mehr los. Und wie es der Zufall wollte, bot Ann-Christin Pabst, Christianes „Lehrerin“ am darauf folgenden Wochenende ein Seminar an. Tierkommunikation. Telepathie. Und sie machte mir bereitwillig einen zusätzlichen Platz frei.

Mir.

In ihrem Kurs.

Ich nahm teil und ich erfuhr dabei was Tierkommunikation ist.

Ich sprach mit Tieren.

Telepathisch.

Ich!

Heute sind 5 Tage seit dem Kurs vergangen. Die Erlebnisse arbeiten in mir und sie ändern meine Überzeugungen. Sie ändern meinen Glauben. Sie ändern mich.

Leben bedeutet Wandel. Das ist eine der Grundregeln der chinesischen Medizin.
Ich muss wohl leben. Wo es mich hinführt? Ich weiß es nicht. Ich lasse mich überraschen. Und ich werde berichten. Von dem Kurs und einigen Tieren, die ich sprach und wie die Gespräche in mir wirken.

Achtung! Die Therapie von Erkrankungen gehört in fachkundige Hände! Meine Informationen können keinen (Tier-)Arzt oder (Tier-)Heilpraktiker ersetzen!