In der Naturheilkunde ist die Phytotherapie eine weit verbreitete Therapieform. Kein Wunder also, dass sie sich auch für Hunde, Pferde und Kleintiere durchgesetzt hat. Bei Katzen ist besondere Vorsicht geboten, denn diese können bestimmte Pflanzeninhaltsstoffe nicht abbauen und vergiften sich an diesen schnell.
In der Phytotherapie werden Erkrankungen mit Pflanzen bzw. mit Zubereitungen aus Pflanzen behandelt. Bei den Inhaltsstoffen von Pflanzen handelt es sich um Stoffe, die die Pflanze während ihres Wachstums bildet und speichert. Fast immer sind in einer Heilpflanze mehrere wirksame Inhaltsstoffe vorhanden, von denen meist einer den Anwendungsbereich bestimmt. Das ist der sogenannte Hauptwirkstoff. Die Nebenwirkstoffe beeinflussen aber zu einem großen Teil Wirkung einer Heilpflanze. Dies wird sehr deutlich, wenn man versucht einen Wirkstoff zu isolieren und einzeln einzusetzen. Die Wirkung ist dann oft eben nicht die selbe, wie die der ganzen Pflanze. Erst das Zusammenspiel aller Pflanzeninhaltsstoffe macht ihre spezifische Wirkung aus.
Ein großes Augenmerk ist auf die Besonderheiten der Verschiedenen Tierarten zu legen, damit es durch unsachgemäße Anwendung nicht zu lebensbedrohlichen Vergiftungen kommt.
Achtung! Aufgrund der geänderten rechtlichen Situation können
homöopathische Mittel, Heilkräuter und Blutegel leider nur noch nach
schriftlicher Rezeptierung eines Tierarztes angewendet werden! Vielen
Dank für Euer Verständnis!